

Genuss Briefing #05 | Was eine gute Bierverkostung ausmacht – der sensorische Blick
Eine gute Bierverkostung lebt nicht nur vom Geschmack, sondern von einem bewussten Gesamteindruck. Heute liegt der Fokus auf dem sensorischen Erleben. Vom Schaum bis zum Nachhall.
Schaum und Farbe beachten
Gieße das Bier ins Glas und schau genau hin: Wie ist die Schaumkrone? Feinporig und stabil oder grob und schnell verschwunden? Welche Farbe hat das Bier? Bernstein, Gold, Tiefschwarz? Das liefert erste Hinweise auf Malze und Braustil.
Riechen vor dem Trinken
Das Aroma ist oft vielschichtiger als der Geschmack. Schwenke das Glas leicht und rieche: Entdeckst du Noten von Zitrus, Harz, Karamell, Brotkruste? Nimm dir Zeit. Die Nase ist dein wichtigstes Verkostungswerkzeug.
Mundgefühl wahrnehmen
Beim ersten Schluck achte auf das Gefühl im Mund: Ist es schlank oder vollmundig? Prickelnd oder cremig? Diese sensorischen Eindrücke prägen den Genuss mindestens so sehr wie der Geschmack selbst.
​Nachklang bewerten
Wie lange hält das Aroma im Mund an? Bleiben Bittere, Süße oder Fruchtnoten? Ein langer, ausgewogener Nachklang ist ein Zeichen hoher Braukunst.
📌 Praxis-Tipp:
Nicht zu kalt trinken! Ideale Temperatur: 7–10 °C. So entfalten sich die Aromen am besten. 💡Und das Beste: Nutze diese Erkenntnisse und erlebe ein professionell geführtes Tasting bei der Hanscraft Academy. So verkostest du bewusst im Austausch mit anderen und holst noch mehr aus deinem Erlebnis heraus.
✅ Nächste Ausgabe:
Im nächsten Genuss Briefing geht’s weiter mit: Weinstile verstehen – von trocken bis restsüß. So erkennst du die Unterschiede im Glas.
​
🚀 Und du?
Bist du bereit, dein Wissen mit einem Zertifikat zu untermauern?

