

Genuss Briefing #01 | Was macht ein gutes Bier aus?
Nicht jedes Bier, das handwerklich gebraut wird, ist automatisch gut. Qualität entsteht durch die Wahl der Rohstoffe, einen kontrollierten Brauprozess und die richtige Reifung. In diesem Briefing lernst du die drei wesentlichen Qualitätsmerkmale kennen und woran du sie erkennst.
Rohstoffe: Der Ursprung der Qualität
Wasser, Malz, Hopfen und Hefe bilden die Basis. Entscheidend ist nicht nur die Auswahl, sondern auch die Herkunft: weiches Wasser, hochwertiges Malz, frischer Hopfen und eine gesunde Hefe sind Pflicht. Billige oder falsch gelagerte Rohstoffe führen zu Fehlaromen.
Brauprozess: Sorgfalt statt Geschwindigkeit
Ein gutes Bier entsteht nicht im Eilverfahren. Eine saubere Arbeit bei Maischen, Läutern, Kochen und Kühlen verhindert Fehlgeschmäcker. Gärung und Reifung benötigen Zeit. Biere, die in wenigen Tagen fertig sind, haben oft Schwächen im Aroma oder Körper.
Frische & Lagerung: Der letzte Schliff
Selbst das beste Bier verliert an Qualität, wenn es falsch gelagert wird. Dunkel, kühl und gleichmäßig temperiert sind die Bedingungen, unter denen Bier sein volles Potenzial behält. Sauerstoffkontakt und Licht sind Qualitätskiller.
📌 Praxis-Tipp:
Bevor du ein Bier bewertest, prüfe: Wie sieht es aus (klar, trüb, schaumstabil)? Wie riecht es (frisch, getreidig, hopfig)? Wie schmeckt es (balanciert, aromatisch, fehlerfrei)? Kleine Schritte, große Wirkung bei der Beurteilung.
✅ Nächste Ausgabe:
In unserem nächsten Genuss Briefing geht es um die Grundregeln bei Wein & Essen.
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